Naturheilpraxis Andrea Pohl

Die Potenz und Dosierung der klassischen Homöopathie


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Potenz und Dosierung der homöopathischen Arznei

Die Heilstoffe

Die homöopathischen Arzneien entstammen den folgenden drei Bereichen:

» dem pflanzlichen Bereich (wie Rosskastanie, Jasmin und Rohkaffe)
» dem tierischen Bereich (wie Honigbiene, Schlangengift, Tintenfisch)
» dem mineralischem Bereich (wie Blei, Gold und Silber)

Die, in diesen Bereichen enthaltenen Heilstoffe sind die Ursubstanzen, bei flüssigen Pflanzenauszügen, die Urtinkturen einer homöopathischen Arznei. Welche, dann mit Verdünnungsstoffen weiterverarbeitet werden.

 · Verdünnungs- und Trägerstoffe

Als Träger und Verbindungsstoffe dienen in der Regel, Alkohol (Weingeist) und Milchzuckerkügelchen (Globuli). Selten werden auch Tabletten und Ampullen zur Injektion und Salben verwendet. Die Heilstoffe werden mit den Trägerstoffen verdünnt. Dabei wird der Heilstoff und Trägerstoff nicht nur vermischt, sondern auch auf jede Verdünnungstufe kräftig verschüttelt bzw. im Falle von Milchzucker verrieben (Triturationen). Hahnemann nannte diesen Vorgang, der eine wirkungserhöhende Bedeutung hat, Potenzierung oder Dynamisierung.

 · Die Potenzen

In der Homöopathie sind folgende drei Potenzen gebräuchlich:
  • Dezimal-Potenz (Kennzeichen: D, wird im Verhältnis 1:10 verdünnt)
  • Centesimal-Potenz (Kennzeichen: C, wird im Verhältnis 1:10000 verdünnt)
  • LM-Potenz (Kennzeichen: LM, wird im Verhältnis 1:50000 verdünnt)
Ein Beispiel mit Arnika:

Es werden 1 Teil der Urtinktur von Arnika mit 9 Teilen Weingeist vermischt und verschüttelt, also zb. 10 Tropfen Arnika und 90 Tropfen Weingeist. Diese Verdünnung ergibt die erste Dezimalpotenz, die D1. Entnimmt man nun einen Teil des D1, die in einem Mischverhältnis 1:10 vorliegt, mischt und verschüttelt ihn mit 9 Teilen Weingeist, so erhält man die D2, die einem Teil Arnika und 99 Teilen Weingeist entspricht, also ein Mischverhältnis von 1:100 aufweist.

Arnika in der Potenz D4 hat schon einen Verdünnungsgrad von 1:10000, verständlich, dass auch sehr giftige Stoffe wie Schlangengift dabei ihre Giftwirkung verlieren und ab der D4 rezeptfrei erhältlich sind. Eine D30 enthält keine physikalisch nachweisbaren Moleküle des Ausgangsstoffs mehr. Trotzdem, und das ist naturwissenschaftlich gesehen sicher paradox, wird die homöopathische Arznei in den höheren Potenzen "mächtiger" und "kräftiger".

Centesimal-Potenzen mit dem Zahlensymbol C sind in der Schweiz , in Frankreich und Indien am häufigsten gebräuchlich. Hahnemann bediente sich bei der Herstellung seiner Arzneizubereitung hauptsächlich dieser Verdünnungsart.

Bei der Gewinnung der Centesimalpotenz wird Teil 1 des ursprünglichen Heilstoffes mit 99 Teilen des Trägerstoffes verdünnt, also mit 99 Teilen Weingeist verschüttelt, bzw. mit 99 Teilen Milchzucker verrieben. Die erste Centesimalpotenz, die C1, entspricht also der zweiten Dezimalpotenz, der D2, mit einer Verdünnung von 1:100.

LM-Potenzen sind 50000er-Potenzen mit einer Verdünnung von 1:50000. Sie wurden von Hahnemann gegen Ende seines Lebens entwickelt. Grund dafür waren zwei immer wiederkehrende Probleme bei der homöopathischen Behandlung: Das Auftreten von Erstverschlimmerungen ,auch bei höheren Potenzen und die oft sehr lang andauernde Behandlung von chronischen Erkrankungen. Hahnemann machte schnell die Erfahrung, dass die LM-Potenzen zwar sanft, aber auch tief greifend wirken. Er nannte die LM-Potenzen die vollkommensten seiner Heilmittel. LM-Potenzen können auch über längere Zeit täglich gegeben werden, ohne dass es zu den Tiefs und Erstverschlimmerungen kommt, die nicht selten bei den höheren D- und C-Potenzen auftreten. In der Therapie werden üblicherweise Potenzen ab der LM 6 bis hin LM 30 angewandt.

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